Für den TTV Stadtallendorf gab es in der Regionalliga gegen Borussia Dortmund nichts zu holen. Nach der knappen 4:6-Niederlage im Hinspiel in Dortmund
unterlag der TTV Stadtallendorf dem BVB nun mit dem gelichen Ergebnis auch in eigener Halle. Entscheidend war, dass es dem TTV nicht gelungen ist, die Übermacht der Dortmunder im ersten Paarkreuz
im unteren Paarkreuz auszugleichen. Der TTV musste verletzungsbedingt sowohl auf Fedor Kuzmin als auch auf Johannes Linnenkohl verzichten. Auch Jakub Kaucky stand nicht zur Verfügung, weil dieser
am Wochenende für seinen Verein in Dänemark an den Start gehen musste. "Wir haben alles in die Waagschale geworfen und wir hätten auch gerne zumindest einen Punkt in Stadtallendorf behalten", so
Sportvorstand Carsten Zulauf. "Bei 15:22 Sätzen hätten wir uns aber auch nicht beschweren können, wenn die Niederlage deutlicher ausgefallen wäre."
Bei acht von zehn Spielen stand der Sieger spätestens nach dem vierten Satz fest. Nur zweimal musste der fünfte Satz entscheiden. Beide Male war mit Björn
Helbing die Nummer Zwei der Gäste dabei involviert. Während Vojtek Rozinek beim 3:2 der erste Rückrunden-Sieg im Einzel gelang, vergab Adam Janicki gegen Helbing im dritten Satz einen Matchball
und musste sich noch im Entscheidungssatz geschlagen geben. Auf Seiten des TTV überzeugte Abwehr-Stratege Krystof Prida mit zwei ungefährdeten Siegen im unteren Paarkreuz sowie mit einem Sieg im
Doppel an der Seite von Adam Janicki. TTV-Ersatzmann Aleksandras Chemelevskis aus Litauen konnte nicht an frühere Leistungen anknüpfen und war in beiden Spielen ohne jede Chance.
Trotz der Niederlage verteidigte der TTV Stadtallendorf vorerst den zweiten Tabellenplatz. Nach einer Pause von zwei Wochen reist der TTV Stadtallendorf
als Favorit zum Tabellenschlusslicht aus Langen.