Sieg und Niederlage zum Vorrundenabschluss

Der TTV Stadtallendorf hat in der Regionalliga West am letzten Spielwochenende der Vorrunde einen weiteren Sieg eingefahren. Gegen die TG Neuss gewannen die Industriestädter knapp aber verdient mit 6:4. Entscheidend für den sechsten Sieg im achten Saisonspiel war einmal mehr der Einsatz von Spitzenspieler Fedor Kuzmin. „Immer, wenn Fedor gespielt hat, haben wir auch gewonnen“, hebt Sportwart Carsten Zulauf die Bedeutung des ehemaligen Tischtennis-Profis für den TTV hervor.

 

Gegen die TG Neuss überzeugte der Olympia-Teilnehmer von Peking 2008 mit zwei Einzelsiegen im vorderen Paarkreuz gegen Heise und Rode. Damit egalisierte er die beiden Niederlagen von Teamkollege Adam Janicki.

 

Durch den Einsatz von Kuzmin konnte der TTV Stadtallendorf mit Vojtech Rozinek und Krystof Prida ein bärenstarkes zweites Paarkreuz aufbieten. Die Rechnung zahlte sich aus, denn Rozinek und Prida gelangen in ihren Einzeln drei von vier möglichen Siegen. Kurios verlief das Spiel von Prida gegen Teramae. Zunächst erspielte sich Prida eine 2:0-Satzführung und sah wie der sichere Sieger aus. Nach dem Satzausgleich von Teramae war die Partie wieder völlig offen. Prida erwischte im Entscheidungssatz dann einen hervorragenden Start und erarbeitete sich sieben Matchbälle. Allerdings musste er dann doch noch einmal um den Sieg zittern, denn Prida verwandelte erst seinen siebten und letzten Matchball zum knappen Sieg.

 

Prida blieb an diesem Tag ungeschlagen, weil er an der Seite von Adam Janicki auch sein Anfangsdoppel gewinnen konnte.

 

Am nächsten Tag hingen die Trauben für den TTV Stadtallendorf gegen den 1. FC Köln allerdings deutlich zu hoch. Ohne Fedor Kuzmin, der aus gesundheitlichen Gründen derzeit nur ein Spiel am Wochenende bestreiten kann, verlor der TTV gegen die mit zwei Zweitliga-Spielern gespickte zweite Mannschaft des „Effzeh“ mit 1:9. Für den Ehrenpunkt sorgte einmal mehr Krystof Prida, der sein zweites Einzel gegen Lindner gewinnen konnte.

 

 

„Natürlich hätten wir uns gewünscht, die Vorrunde mit einem Punktgewinn abzuschließen. Aber die Niederlage ändert nichts daran, dass sich die Mannschaft in der Vorrunde überragend präsentiert hat. Mit einem Platz unter den ersten Dreien haben wir nicht gerechnet“, so Sportwart Carsten Zulauf