Der TTV Stadtallendorf sorgt in der Regionalliga West weiterhin für Furore. Im Heimspiel gegen den starken Mitaufsteiger TV Refrath gelang dem TTV ein verdienter
6:4-Sieg. Matchwinner war diesmal der Abwehr-Spezialist Krystof Prida, der sowohl im Doppel mit Adam Janicki als auch in seinen beiden Einzeln ungeschlagen blieb.
Ganz stark war auch die Leistung des zweiten tschechischen Spielers im Trikot vom TTV Stadtallendorf. Vojtech Rozinek musste sich im Doppel mit Fedor Kuzmin zwar
im fünften Satz geschlagen geben. Dafür gelangen dem tabulosen Angriffspieler im Einzel zwei Siege. Rozinek begeisterte das Publikum gleich mehrmals mit spektakulären Bällen, darunter
auch ein Around-the-Net beim Matchball im ersten Einzel. Sportvorstand Carsten Zulauf: "Das sieht man selbst in der Weltspitze nur sehr selten".
Neuzugang Fedor Kuzmin, der zum ersten Mal in einem Heimspiel zum Einsatz kam, gewann seine Partie gegen Nachwuchs-Spieler Jamal Oudriss knapp in fünf Sätzen
und ließ insbesondere im Entscheidungssatz seine ganze Erfahrung von mehr als 20 Jahren auf Bundesliga-Niveau spielen. Fast wäre der TTV-Sieg noch höher ausgefallen, denn Adam Janicki
führte in seinem Spiel gegen Oudriss mit 2:0 Sätzen, musste sich am Ende aber noch mit 2:3 Sätzen geschlagen geben.
Mit 11:3 Punkten hat sich der TTV Stadtallendorf in der Spitzengruppe der Regionalliga festgesetzt und ist aktuell sogar Tabellenzweiter. Am kommenden Woche
empfängt der TTV zum Abschluss der Vorrunde am Samstag die TG Neuss und am Sonntag den 1. FC Köln in der Bärenbachhalle. Carsten Zulauf sieht den beiden Matches voller
Vorfreude entgegen. "Die Vorrunde ist schon ein toller Erfolg. Es gab kaum jemand, der uns das zugetraut hat. Alles, was jetzt noch kommt, ist Zugabe".